Hallo
daheim!
5 mutige Zivilisten (von wegen alles chicas!) schlossen sich 9 Tage zusammen um den Manu-Nationalpark zu durchstreifen! Ich war mittendrin!
Und ein bisschen mutig musste man schon sein!
Zuerst mussten wir per Bus die Berge um Cusco ueberqueren um auf der anderen Seite in den Regenwald zu gelangen. Die Strasse war vielleicht drei Meter breit und schlaengelte sich am Abhang der Bergmassive entlang. Gut, dass ich keine Hoehenangst habe! Besonders brenzlig wurde es bei Gegenverkehr!
Aber irgendwie schafften wir es und gelangten in den ersten Teil des Parks, den wunderschoenen Nebelwald. Wir beobchteten den Nationalvogel Perus, den cock-of-the-rock. Eine Nacht verbrachten wir in der angenehmen Kuehle zwischen Farnen und Palmen.
Dann ging es weiter mit dem Bus in den subtropischen Regenwald, wo wir unser Boot bestiegen und die letzte Cola schluerften. Die naechtsen Tage schipperten wir den Río Alto Madre de Dios und den Rio Manu entlang. Der Rio Manu fuehrte uns in die Zona Experimental, fuer die man als Tourist eine Genehmigung braucht und in der nur Oeko-Tourismus stattfindet. Dort sahen wir den tropischen Regenwald mit Schildkroeten, Affen, Caimanen, Kolibris, Froeschen, einer Tarantula und sogar einem Jaguar!! Die Zikaden zirpten und die Mosquitos zwickten, denn ¨Manu¨ bedeutet uebersetzt Mosquitos! So war ich immer froh, wenn wir den Nervensaegen in Windeseile mit unserem Boot davonfuhren!
In Windeseile vergehen jetzt auch die letzten Tage meiner Reise, die ich bei einer Familie in Lima verbringe. Mal sehen, wie man Weihnachten in Peru feiert! Bis jetzt habe ich nur ein paar spaerliche Weihnachtsbaeume aus Plastik gesehen...
Bald bin ich wieder da!!
Ich freu mich auf euch alle!
Einen dicken Knuddel von eurer Claudia