Freitag, 31. Oktober 2008

Muchas Tortugas!







Hall ihr Lieben!


Also ich bin hier wirklich fleissig! Denk ja nicht, dass nur ihr arbeitet!

In dieser Woche haben wir angefangen die Mauer, die die Schule in Colola umgibt, zu streichen. Wir haben uns nachmittags mit den Kindern auf dem Schulhof getroffen und Pinsel und Toepfe verteilt um den Zement zu ueberstreichen. Naechste Woche werden wir noch Schildkroeten darauf malen.

Gestern haben wir vormittags eine unglaublich tolle Wanderung unternommen. Am Ende der Bucht liegt ein Felsen, der halb im Wasser steht. Dort sind wir hinaufgeklettert und hatten einen grandiosen Ausblick! Unter uns tauchten die Schildkroeten im tuerkisblauen Wasser!

Am liebsten arbeite ich im Camp bei den Schildkroetenbabys! Gestern Nacht sind 1700 Crias geschluepft! Wenn man nicht aufpasst, laufen sie ueber das ganze Feld und muessen eingesammelt werden. Wenn man bemerkt, dass sich bei einem Nest etwas bewegt, wird ein Draht darum gestellt, so dass die Babytutles in einem Gitter bleiben. Das Schluepefn aller Babys eines Nestes kann bis zu 20 Minuten dauern. Normalerweise schluepfen so um die 30 Babys aus einem Nest. Gestern kamen aus einem der Nester allerdings 99 kleine Schildkroeten. Da hatte ich viel zu tun! Wir tragen sie in Koerben an den Strand und setzen sie in den Wellen aus. Dann wird die Taschenlampe ausgeschaltet, damit sie ihren Weg finden. Denn Licht zieht sie an.

Also von fauelem Lenz kann hier nicht die Rede sein!

Ich denk an euch!!

Viele liebe Gruesse von eurer Claudia

Samstag, 25. Oktober 2008

Tortugas























Hallo alle zusammen!

Das Camp ist wirklich super! Aber es ist auch anstrengend!

Wir arbeiten in der Nacht. Ab 9 Uhr abends kommen die veladors, mit denen wir dann bis 4 Uhr morgens am Strand patrollieren. An meinem ersten Abend haben wir Schildkroeteneier gesammelt, gestern haben wir die Schildkroeten nach der Eiablage vermessen. Dabei muss man auch einige Zeit warten, denn man darf die Tortugas auf keinen Fall stoeren! Also sitzen wir unter dem Sternenhimmel am Strand und es heisst: Claudia, hablas!

No entiendo, zaehlt selten!

Die Tortugas sind einfach umwerfend! Ein echtes Wunder der Natur findet hier statt. Es gibt Negras und Golfinas. 85 Prozent aller Negras der Welt legen ihre Eier am Strand von Colola ab! Der Strand ist richtig huegelig von all den Schildkroetennestern. Nicht alle Eier werden eingesammelt. Die meisten Babyschildkroeten sollen dort schluepfen, wo sie gelegt wurden. Der Platz entscheidet, ob sich Maennchen oder Weibchen entwickeln. Die Eier, die wir aus ihren Nestern sammeln, werden in einem eingezaeunten Gebiet wieder in die Erde gelegt. Dort schluepfen die Crias unter Aufsicht und werden von uns zum Wasser getragen. Sie sind einfach traumhaft niedlich!!
Morgens schlafen wir aus, fruehstuecken spaet und heute haben wir schon eine Yogasession hinter uns! Sehr entspannend! Nun sind wir mit einem Nachbarn, der Haengematten webt, zum naechsten Strand gefahren, an dem man baden kann.
Tortugafeelings von euer Claudia!
Viele liebe Gruesse an alle! Hoffentlich sind Dana und Tina wieder gut in Deutschland gelandet!!

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Angekommen!

Hallo zusammen!
Ich habe das Turtle Camp erreicht! Die Sonne scheint und ich habe schon Schildkroeten im Wasser schwimmen sehen! Ein Maennchen und ein Weibchen, die fuer den Nachwuchs sorgen. Die Brandung ist gigantisch! Die Wellen knallen an den Strand und brechen wie eine Mauer zusammen. Schwimmen kann man hier nicht! Das ist lebensgefaehrlich.
Das Camp ist direkt am Strand. Wir schlafen in einer Huette, die mit Palmenblaettern gedeckt ist. In einer anderen Huette befinden sich Kueche und Esstisch. Geduscht wird draussen. Heute abend werden die Schildkroeten an den Strand kommen. Ich bin schon ganz gespannt. Vielleicht schluepfen auch kleine Schildkroeten!
Heute haben wir eine Schnitzeljagd nach Colola gemacht, dem Oertchen, das aus drei Strassen besteht (!aber es gibt ein Internetcafe!) Es sind noch zwei weitere Campteilnehmerinnen da, eine aus den USA und eine aus Mexico. Britt, die das Camp leitet, kommt auch aus den USA. Sie kann Yoga! Und wir werden ein bisschen am Strand ueben! Ausserdem werden wir das Schulgebaeude streichen. Und in der Umgebung gibt es auch genug Straende, an denen man baden kann.
Also, alles ist in Butter!! Und ich freue mich schon darauf, euch Schildkroetenbilder zu posten! Hoffentlich sind sie fotogen!
Allerliebste Gruesse an euch alle!
Eure Claudia

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Der Weg zum Turtle Camp

Hallo alle zusammen!
Heute machte ich mich auf den Weg zum Turtle Camp. Alleine!! Tina und Dana blieben zurueck in Mexico City, wo sie noch 2 Tage verbringen werden.
Die beiden brachten mich zur Busstation, wo ich in den Bus nach Morelia stieg. Uns fiel der Abschied ganz schoen schwer...
Nun bin ich nach 4 Stunden Busfahrt in Morelia angekommen und nutze noch einmal alle Bequemlichkeiten der Zivilisation aus. Das Turtle Camp liegt an einem ziemlich einsamen Strand und es gibt kein Internet und Strom nur fuer Lampen. Also macht auch darauf gefasst, dass ich in den naechsten zwei Wochen nichts von mir hoeren lasse. Ich weiss nicht einmal, ob es dort Handyempfang gibt.
The survival beginns!
Ich druecke euch alle ganz doll!
Viele liebe Gruesse von eurer Claudia

Karibische Straende









Hola!

In den letzten Tagen haben wir die Straende der Karibik bei Cancun auf der Isla Mujers genossen! Traumhaft! Einfach schoen! Wir hatten Zeit zum Lesen, zum Liegen und zum Sonnen. Ganz entspannt haben wir uns in unserer kleinen Kueche des Hotelzimmers selbstversorgt und gekocht.
Dann flogen wir zurueck nach Mexiko City!
Viele liebe Gruesse
die tres chicas

Samstag, 18. Oktober 2008

INKLUSIVO?











Hallo zusammen,
schon wieder standen uns 12 Stunden Busfahrt ueber Nacht bevor. Es gab Ghostrider auf spanisch und nur ein Klo ohne Licht. Herrlich! Ausserdem versuessten uns ca. 100 Israelis mit illustren Geschichten ueber chinesische Essgewohnheiten die Fahrt. Etwas muede kamen wir in Tulum an der Karibikkueste an und machten uns auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft fuer uns drei. Drei Stunden, tausend Cabañas und hundert Taxifahrten spaeter waren wir genauso schlau wie vorher: Cabañas sind nicht so unser Fall. So blieb uns nur eine Moeglichkeit, die wir etwas widerwillig in Kauf nahmen: Das Blue Spa Fuenf Sterne Hotel! Der Taxifahrer staunte, als wir ihm das Ziel nannten, und wir staunten als man uns an der Reception nicht den zuvor erfragten Preis nannte. Mies gelaunt liessen wir uns auf einem Sofa im Foyer nieder und suchten nach anderen Loesungen. Dana machte alles moeglich und liess nicht locker. Als sich der Hotelfuehrer zeigte, verwickelte sie ihn in ein charmantes Gespraech und erkundigte sich beilaeufig noch einmal nach den Preisen. Und siehe da: Ploetzlich war die Unterkunft fuer uns erschwinglich! So kam es, dass wir zwei Stunden spaeter Pina Colada unter Palmen, Champagner in einem Whirlpool und zahlreiche Getraenke aus der Minibar auf dem 25 qm grossen Balkon mit Meerblick tranken. Herrlich! Immer wieder fragten wir: Is it inklusivo? Denn wir wollen keine boesen Ueberraschungen erleben. Nun wartet ein fettes Abendmenue mit netter Getraenkeauswahl auf uns, natuerlich all inklusivo!
Viva la Mexica!
Allerliebste Gruesse an euch alle von Danos, Tiña und Claudios!

Freitag, 17. Oktober 2008

Viva la Mexico!






























Hallo zusammen!
Nach einer aufregenden Woche wird es Zeit, dass wir uns mal melden!
Mexico City empfing Dana und Tina herzlich und Claudia erst einmal ohne ihr Gepaeck! Zum Glueck wurde es zwei Tage spaeter nachgeliefert, aber es fehlt die Haelfte! Im hiesigen Supermarcado wurden die fehlenden Sachen schnell nachgeruestet. Und schon ging es los zu los Piramides! Der Aufstieg zur ersten Tempelanlage in den Bergen kostete Dana fast das Leben. Zeitumstellung und Hoehenunterschied steckten allen in den Knochen. Teotihuacan, eine der bedeutendstren Tempelanlagen um Mexico City, war grossartig und wir holten uns den ersten Sonnenbrand.
Ueber Nacht ging es mit dem Bus nach San Christobal de las Casas, einem beschaulichen Oertchen mit einem wunderbaren Indigena Markt. Die Taschen wurden gefuellt und weiter gings zu den Cascades Agua Azules. Leider waren sie nicht tuerkisblau wie versprochen sondern matschig braun. Aber das Donnern war im ganzen Regenwald zu hoeren. Dana zitterte in der Abgeschiedenheit und umklammerte ihren Rucksack panisch. Tina redete beruhigend auf sie ein und zeigte sich besonders der mexikanischen Kueche gegenueber sehr aufgeschlossen. Am leckersten waren die Quesadillas. Aber haeufig blieben Chilaquiles und kalter frittierter Blumenkohl auf den Tellern liegen. Auch das oertliche Erfrischungsgetraenk Horchata kann un nicht begeistern. Es besteht aus gemahlenem Reis und Zimt und viel Zucker.
Nun zirpen die Zikaden um uns herum, denn wir sind im Regenwald bei Palenque. In der feuchten Schwuele bestiegen wir die Ruinen der Mayas und wurden mit einem Schauer erfrischt! Herrlich!
Wir geniessen das Leben in vollen Zuegen!
Neues gibts von den Karibikstraenden!
Allerliebste Gruesse von Tina, Dana und Claudia